STERBEBEGLEITUNG UND TRAUERBEWÄLTIGUNG
Der Tod ist kein schönes Thema, dennoch ein sehr wichtiger Bestandteil eines jeden Lebens.
Erlauben Sie mir deshalb, dass ich den Tod lieber als „Abschied“ benennen, wenn auch keinesfalls verniedlichen möchte.
Erlauben Sie mir deshalb, dass ich den Tod lieber als „Abschied“ benennen, wenn auch keinesfalls verniedlichen möchte.
Die Tränen sind des Schmerzes heilig Recht.
Frank Grillparzer
DER TOD ALS ABSCHIED:
Ständig verabschieden wir uns, bewusst oder unbewusst oder wir haben uns zu verabschieden von Situationen, Momenten, Gewohnheiten, Dingen, Gedanken, Vorurteilen, Gefühlen und hier von Menschen. Menschen, die uns lieb und teuer waren, die uns begleitet haben, vielleicht sogar ein Leben lang, Menschen, die wir vermissen werden. Erschwerend kommt dann noch hinzu, dass dieser Abschied unwiderruflich ist und uns „aufgezwungen“ wurde.
Dabei spielt es keine Rolle, auf welche Art der Tod in unser Leben getreten ist. Nach einer langen, schweren Krankheit, durch einen Unfall, einen plötzlichen Herzstillstand oder vielleicht durch eine erlittene Fehl- oder gar Totgeburt. Er trifft alle. Junge oder alte Menschen, kranke oder vermeintlich gesunde Menschen.
Auf jeden Fall kommt er immer zu früh.
Auf jeden Fall kommt er immer zu früh.
Zu früh für den Verstorbenen selbst und zu früh für die Angehörigen, die allein, ratlos, zumeist ängstlich und in den meisten Fällen verzweifelt und traurig zurückbleiben.
Dennoch, eines ist wichtig zu wissen: Der Tod kommt niemals als Richter! Ihm ist es egal, ob jemand reich oder arm ist, gottesfürchtig gelebt hat oder nicht.
Hinzu kommt, dass er von jedem als etwas anderes erlebt wird. Die einen betrachten ihn als Erlöser, als den Übergang in etwas Neues, während bei anderen die Gedanken an ihn Angst und Schrecken auslösen. Die Betroffenen haben das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren und bedürfen daher Verständnis, Trost, Halt, Wärme und das Gefühl des Geborgenseins. Gleiches trifft ebenso auf die Menschen und ihre Angehörigen zu, die nach langer, schwerer Krankheit als „austherapiert“ gelten.
Keine leichte Aufgabe, die uns vom Leben gestellt wird, aber vielleicht die Wichtigste, die es für uns bereithält. Wir sollten uns dabei bewusst sein, dass Trauer - „Abschied nehmen“ - Zeit braucht. Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber wir sind im Stande, im Laufe der Zeit besser mit unseren Wunden umzugehen.
So ist die Intensität der Trauer bei jedem Menschen unterschiedlich! Keine Trauer gleicht der anderen. Doch egal, wie intensiv das Gefühl der Trauer erlebt wird, es muss zugelassen und verarbeitet werden! Unterdrückung oder Verleugnung kann dazu führen, dass sich die Gefühle auf andere Weise ihren Weg bahnen. Schlimmstenfalls uns in eine Krankheit, wie z.B. eine Depression, führen.
Meine Aufgabe …
Meine Aufgabe sehe ich darin, Sie bei Ihrer Trauer zu unterstützen und Ihnen dabei zu heIfen, Ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Es ist sehr wichtig diesen Weg zu gehen, doch sollten Sie nicht alleine gehen müssen.
Ein trauernder Mensch benötigt Mut. Er sollte ernst genommen und seine Trauer gewürdigt werden.
Ich werde Ihnen dabei behilflich sein,
… mutig zu sein. Dazu gehört auch, die eigenen Gefühle anzuschauen und nicht zu verdrängen. Alle Ihre Gefühle dürfen sein, auch eventuelle ungute Gedanken an den Verstorbenen.
… die Trauer überhaupt zuzulassen. Wir sind keine Schwächlinge, wenn wir weinen müssen. Der Verlust reißt Lücken in unser Leben, wir trauern, weil wir fähig sind zu lieben.
… die Trauer anzunehmen als eine gesunde Reaktion, einen Heilungsprozess, der unserer Seele hilft, dass Unfassbare begreiflich zu machen.
Dennoch, eines ist wichtig zu wissen: Der Tod kommt niemals als Richter! Ihm ist es egal, ob jemand reich oder arm ist, gottesfürchtig gelebt hat oder nicht.
Hinzu kommt, dass er von jedem als etwas anderes erlebt wird. Die einen betrachten ihn als Erlöser, als den Übergang in etwas Neues, während bei anderen die Gedanken an ihn Angst und Schrecken auslösen. Die Betroffenen haben das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren und bedürfen daher Verständnis, Trost, Halt, Wärme und das Gefühl des Geborgenseins. Gleiches trifft ebenso auf die Menschen und ihre Angehörigen zu, die nach langer, schwerer Krankheit als „austherapiert“ gelten.
Keine leichte Aufgabe, die uns vom Leben gestellt wird, aber vielleicht die Wichtigste, die es für uns bereithält. Wir sollten uns dabei bewusst sein, dass Trauer - „Abschied nehmen“ - Zeit braucht. Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber wir sind im Stande, im Laufe der Zeit besser mit unseren Wunden umzugehen.
So ist die Intensität der Trauer bei jedem Menschen unterschiedlich! Keine Trauer gleicht der anderen. Doch egal, wie intensiv das Gefühl der Trauer erlebt wird, es muss zugelassen und verarbeitet werden! Unterdrückung oder Verleugnung kann dazu führen, dass sich die Gefühle auf andere Weise ihren Weg bahnen. Schlimmstenfalls uns in eine Krankheit, wie z.B. eine Depression, führen.
Meine Aufgabe …
Meine Aufgabe sehe ich darin, Sie bei Ihrer Trauer zu unterstützen und Ihnen dabei zu heIfen, Ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Es ist sehr wichtig diesen Weg zu gehen, doch sollten Sie nicht alleine gehen müssen.
Ein trauernder Mensch benötigt Mut. Er sollte ernst genommen und seine Trauer gewürdigt werden.
Ich werde Ihnen dabei behilflich sein,
… mutig zu sein. Dazu gehört auch, die eigenen Gefühle anzuschauen und nicht zu verdrängen. Alle Ihre Gefühle dürfen sein, auch eventuelle ungute Gedanken an den Verstorbenen.
… die Trauer überhaupt zuzulassen. Wir sind keine Schwächlinge, wenn wir weinen müssen. Der Verlust reißt Lücken in unser Leben, wir trauern, weil wir fähig sind zu lieben.
… die Trauer anzunehmen als eine gesunde Reaktion, einen Heilungsprozess, der unserer Seele hilft, dass Unfassbare begreiflich zu machen.
Lassen Sie uns herausfinden, was Ihnen Kraft bringen könnte, um Ihr Leben neu zu gestalten. Vielleicht auch die Kraft aufzubringen, in sich hinein zu spüren und Ihre Werte und Ziele zu überdenken und bewusst neu zu bewerten. Das ist wichtig, damit Sie den Verlust als Realität akzeptieren, den Schmerz verarbeiten und sich so an die Welt ohne den Verstorbenen gewöhnen können. Oder anders ausgedrückt: Die Erinnerung an den Verstorbenen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig in ein neues Leben aufbrechen zu können.
Man kann traurig sein, weil man einen geliebten Menschen verloren hat oder man kann glücklich sein, dass er gelebt hat.
Ich finde, man darf ruhig traurig sein, aber das Glück und vor allen Dingen die Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit, sollten am Ende überwiegen. Zumindest fände ich es sehr tröstlich, wenn dies auf meine Hinterbliebenen (Herzensmenschen) einmal zuträfe.
Sterbebegleitung
Der Tod und das Leben bedingen sich gegenseitig. Geburt und Tod sind unabdingliche Fixpunkte unseres Lebens und so liegt unsere Aufgabe darin, ihn als wesentlichen Bestandteil unseres Lebens zu akzeptieren. Das ist leichter gesagt, als getan! Auch hier gibt es kein Patentrezept und ich weiß, dass es ganz viel Kraft und noch mehr Liebe bedarf, einen Menschen gehen zu lassen.
Sterbebegleitung bedeutet nicht nur, einen Menschen seinen letzten Weg nicht alleine antreten zu lassen und ihm dabei zu helfen, in Würde Abschied zu nehmen. Es bedeutet auch, für die Angehörigen da zu sein und ihnen bei Bedarf Hilfe zu gewähren.
Die Aufgaben hierbei sind vielfältig und richten sich individuell nach den Bedürfnissen der Betroffenen. Es geht darum, die Möglichkeiten zu nutzen, den Sterbenden wichtig zu nehmen und für ihn einzustehen. Augenblicke der Stille zuzulassen und uns auf das Gegenseitige Loslassen vorzubereiten.
Doch was bedeutet Loslassen?
Loslassen bedeutet, das Unausweichliche anzunehmen.
Der Sterbende lässt das Leben los, dass Kostbarste, was er besitzt und die Angehörigen den Sterbenden (unter Umständen das Kostbarste, was sie besitzen, wenn man in diesem Zusammenhang von „besitzen“ sprechen kann). Letzteres hat ganz viel mit Liebe zu tun. Nicht aus egoistischen Gründen „dabehalten wollen“, sondern aus Liebe in Frieden und Dankbarkeit gehen zu lassen.
Allgemeinsätze, wie „die Zeit heilt alle Wunden“, „für ihn/sie war es so das Beste“ oder auch „alles wird wieder gut“, helfen da nur wenig.
Wenn wir es schaffen, uns bewusst zu machen, dass sich der/die Sterbende auf einen Weg zu einem Ort macht an dem es ihm/ihr besser gehen wird oder es unseren Verstorbenen dort, wo sie jetzt sind, gut geht, dann sind auch wir „Hinterbliebene“ auf einem guten Weg!
Wenn wir das mit unserem Herzen und unserem Verstand erfasst haben, können wir unsere Trauer im Laufe der Zeit verarbeiten.
Es ist kein leichter Weg, den wir als „Begleiter auf dem letzten Weg“ beschreiten müssen und wenn Sie es möchten, begleite und unterstütze ich sie dabei.
Man kann traurig sein, weil man einen geliebten Menschen verloren hat oder man kann glücklich sein, dass er gelebt hat.
Ich finde, man darf ruhig traurig sein, aber das Glück und vor allen Dingen die Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit, sollten am Ende überwiegen. Zumindest fände ich es sehr tröstlich, wenn dies auf meine Hinterbliebenen (Herzensmenschen) einmal zuträfe.
Sterbebegleitung
Der Tod und das Leben bedingen sich gegenseitig. Geburt und Tod sind unabdingliche Fixpunkte unseres Lebens und so liegt unsere Aufgabe darin, ihn als wesentlichen Bestandteil unseres Lebens zu akzeptieren. Das ist leichter gesagt, als getan! Auch hier gibt es kein Patentrezept und ich weiß, dass es ganz viel Kraft und noch mehr Liebe bedarf, einen Menschen gehen zu lassen.
Sterbebegleitung bedeutet nicht nur, einen Menschen seinen letzten Weg nicht alleine antreten zu lassen und ihm dabei zu helfen, in Würde Abschied zu nehmen. Es bedeutet auch, für die Angehörigen da zu sein und ihnen bei Bedarf Hilfe zu gewähren.
Die Aufgaben hierbei sind vielfältig und richten sich individuell nach den Bedürfnissen der Betroffenen. Es geht darum, die Möglichkeiten zu nutzen, den Sterbenden wichtig zu nehmen und für ihn einzustehen. Augenblicke der Stille zuzulassen und uns auf das Gegenseitige Loslassen vorzubereiten.
Doch was bedeutet Loslassen?
Loslassen bedeutet, das Unausweichliche anzunehmen.
Der Sterbende lässt das Leben los, dass Kostbarste, was er besitzt und die Angehörigen den Sterbenden (unter Umständen das Kostbarste, was sie besitzen, wenn man in diesem Zusammenhang von „besitzen“ sprechen kann). Letzteres hat ganz viel mit Liebe zu tun. Nicht aus egoistischen Gründen „dabehalten wollen“, sondern aus Liebe in Frieden und Dankbarkeit gehen zu lassen.
Allgemeinsätze, wie „die Zeit heilt alle Wunden“, „für ihn/sie war es so das Beste“ oder auch „alles wird wieder gut“, helfen da nur wenig.
Wenn wir es schaffen, uns bewusst zu machen, dass sich der/die Sterbende auf einen Weg zu einem Ort macht an dem es ihm/ihr besser gehen wird oder es unseren Verstorbenen dort, wo sie jetzt sind, gut geht, dann sind auch wir „Hinterbliebene“ auf einem guten Weg!
Wenn wir das mit unserem Herzen und unserem Verstand erfasst haben, können wir unsere Trauer im Laufe der Zeit verarbeiten.
Es ist kein leichter Weg, den wir als „Begleiter auf dem letzten Weg“ beschreiten müssen und wenn Sie es möchten, begleite und unterstütze ich sie dabei.